Halli Galli in der Galle
Halli Galli in der Galle
Halli Galli in der Galle is a card game in the context of galls. All the cards are laid face down on a surface and the player flips two cards at each turn. The objective of the game is to find matching pairs of cards. Halli Galli in der Galle connects the cards to the digital dataset from the Naturkunde Museum Stuttgart, creating common ground in a fun way. Once played, the amazing objects will remain in people's minds. Galls play an important role in biodiversity. 1 1
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„Halli Galli in der Galle“
Was sind Pflanzengallen?
Pflanzengallen kennen eigentlich alle, nur wissen es die wenigsten.
Bestimmt hat jeder von uns schon einmal die komischen runden oder spitzen Knubbel
an Eichen-, Ahorn-, Buchen-
oder Ulmenblättern gesehen?
Wenn nicht - dann vielleicht mal darauf achten.
Danke für diese Daten, die für Coding-Da-Vinci-Hackathon
zur Verfügung gestellt wurden und in unser Spielvergnügen integriert sind.
Pflanzengallen sind „Produkte abnormen Wachstums an Pflanzen“,
die durch die „Einwirkung tierischer oder pflanzlicher Parasiten entstehen
und den Nährboden für diese abgeben“ (Wikipedia).
Gallen dienen als Lebensraum und das nicht nur für den Gallerzeuger.
Sie werden oft von weiteren Organismen genutzt.
Der Übergang von bloßen Mitnutzern bis hin zu Parasiten,
die sich in der Galle vom Gallerzeuger ernähren, ist fließend.
Das Leben in einer Galle hat immense Vorteile für den gallenbildenden Parasiten
oder seine Nachkommen.
In der Galle herrscht ein angenehmes, stabiles Mikroklima,
und der Wirt bietet dem gallenbildenden Organismus oder seinen Nachkommen
auf eigene Kosten Schutz und Nahrung (Czech 1858).
Gallen sind „Orte“, an denen ganz schön was los ist:
Verlassene Gallen dienen häufig als Zufluchtsort von Untermietern,
die in die Galle einziehen, nachdem der Bauherr die Galle bereits verlassen hat
- oder er aus der Galle herausgeschmissen oder sogar aufgefressen wird.
In manchen Fällen verändern die Untermieter durch ihre Anwesenheit die Form der besetzten Galle,
so dass man sie von unbesetzten Gallen und Gallen,
die noch von ihren ursprünglichen Erzeugern bewohnt werden,
schon von außen unterscheiden kann.
Neben Mitnutzern gibt es noch einige Sekundär- und Tertiärparasiten,
also Hausbesetzer, die ebenfalls in den Gallen zu finden sein können.
Die Anwesenheit dieser Parasiten geht häufig mit dem Tod des Gallerzeugers einher:
“Halli Galli” in der Botanik!
Das Datenpaket des Naturkundemuseums Stuttgart enthält 395 Objekte,
avon sind 68 fotografisch festgehalten.
Die Digitalisierung der Museumsobjekte ist sowohl für eine bessere Sammlungsübersicht,
als auch für den weltweiten Zugriff wichtig. So können die Sammlung und die damit verbundenen
Informationen besser für die wissenschaftliche Forschung und z.B. für den Naturschutz genutzt werden.
Die Daten bilden den Zustand jetzt und in jüngerer Vergangenheit ab.
Manche dieser Gallen fallen bereits dem Klimawandel oder dem Artenschwund zum Opfer.
Diese negativen Änderungen unserer Umwelt werden auch bei den Gallen augenscheinlich
und wir können die Krise in der Natur auch hier erleben.
Die Sammlungen des Naturkundemuseums Stuttgart gehen auf
das Kunst- und Naturalienkabinett der Herzöge von Württemberg zurück.
Im Jahr 1791 wurde das Naturalienkabinett
- das heutige Staatliche Museum für Naturkunde - zur eigenständigen Institution.
Seit dem frühen 19. Jahrhundert bis heute werden die Sammlungen als Basis
für Forschung und Ausstellung konsequent und zielgerichtet erweitert.
Heute haben sie internationale Bedeutung und umfassen
etwa 12 Millionen Objekte/Serien
aus den Bereichen Botanik, Zoologie, Paläontologie, Mineralogie und Geologie.
Als Archive der Natur bilden die Sammlungen die wesentlichste Ressource
der Forschung und des Wissenstransfers.
Die meisten Objekte sind mit zahlreichen Daten verknüpft,
die in steigendem Maß in Datenbanken z.T. auch online verfügbar und recherchierbar sind.
Die digitale Sammlungserschließung und Integration in große Datenportale
wie GBIF (Global Biodiversity Information Facility) ermöglichen
Die Analyse von großen Datensätzen in Zusammenarbeit mit anderen Forschungsinstituten
und die Bearbeitung entsprechender regional übergeordneter Forschungsfragen mit
gesellschaftspolitischer Relevanz. Die Daten und damit die naturkundlichen
Sammlungen weltweit sind wichtig, um Grundfragen zu Themen wie z.B. Insektensterben,
Artenschwund und auch Klimawandel bearbeiten zu können.
Gameplay by:
Niels Elburg
Arianna Doris Ahlgrimm
Tobias Wilhelm
Lilian Lemerhofer
Anne Mertz
Special thanks to Coding Da Vinci 2022
Special thanks for sound go to
f4ngy, for "Card Flip" and "Bridging Cards"
qubodup, for "Puzzle Error"
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